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Veranstaltungsrückblick
Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“
Viel Raum für Ideen bietet der Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“. Nachbarn nutzten in den
vergangenen Monaten das bunte Angebot, um gemeinsam mit anderen ihre Hobbys zu pflegen,
sich bei Vorträgen zu informieren oder in Ausstellungen mehr über Kunst zu erfahren. Bastelakti-
onen für die Jüngeren und Unterhaltung für die ganze Familie rundeten das Programm ab.
„2017 – Wir in Berlin“ lautet die Veranstaltungsreihe, die das ganze Jahr
über das abwechslungsreiche Leben in unserer Stadt abbildet und Berliner Originale
vorstellt. Von März bis Juni gab es unter dem Motto „Typisch Lichtenberg“ Bilder der
schönsten Sehenswürdigkeiten im Bezirk zu sehen. Die Seniorenfotogruppe Lichten-
berg präsentierte eine vielfältige Auswahl aktueller Arbeiten.
Sie möchten sich selbst einbringen und zeigen, wie bunt Berlin sein kann?
Ihre Mitwirkung ist gefragt! Telefon: 120 198 23
Dem Universalgelehrten Alexander Im Sinne von Alexander von Humboldt pflegt des-
von Humboldt und seinem Bruder Wilhelm ist halb die 1990 in Berlin gegründete „Alexander-von-
Humboldt-Gesellschaft e. V.“ den Kulturaustausch
das Denkmal gewidmet, das sich heute am Haupt- mit lateinamerikanischen Menschen und fördert
gebäude der Humboldt-Universität in der Straße Un- damit das internationale Miteinander. So macht die
ter den Linden befindet. Gesellschaft mit Vorträgen und Gesprächsrunden,
Doch wer ist wer? Das weiß Dr. Winfried Hansch, Filmen und Konzerten neugierig auf die Vielfalt der
Vorsitzender des Vereins „Alexander-von-Hum- lateinamerikanischen Kultur.
boldt-Gesellschaft e. V.“. Er informierte in seinem
Vortrag im Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ Darüber hinaus wusste Dr. Winfried Hansch in seinem
über das Leben und Wirken der Brüder und deren Vortrag auch über die historischen Spuren der Familie
Einfluss auf Wissenschaft und Kultur. Dr. Hansch von Humboldt in Lichtenberg zu berichten. Nur we-
machte anschaulich, wie ihre Geschichte in der Ge- nige wissen, dass Marie-Elisabeth von Humboldt ihre
staltung des Denkmals Eingang fand. letzte Ruhe auf dem Friedhof in Falkenberg gefunden
Obwohl beide einen unterschiedlichen Lebensweg hat. Sie war die Mutter der beiden Gelehrten.
beschritten, hatte der Naturforscher und Weltrei-
sende Alexander von Humboldt auf die naturwis-
senschaftliche Ausrichtung der von seinem Bruder
1809 gegründeten Universität zu Berlin großen Ein-
fluss. Das zeigt das 1883 enthüllte Denkmal: Alex-
ander hält in der einen Hand eine exotische Pflan-
ze, in der anderen einen Globus. Diese Darstellung
spielt vor allem auf seine Forschungsreisen an, die
er in seinen Reisetagebüchern dokumentierte. Die-
se Bücher geben Eindrücke aus fremden Kulturen
wieder, etwa von Begegnungen mit Menschen in
Lateinamerika.
Bastelaktion
Beim gemeinsamen Basteln ließen junge und ältere Besucher ihrer Kreativität freien Lauf. Tontöpfe wurden
fantasievoll mit allerlei Motiven verziert und mit Frühlingsblumen bepflanzt. Graue Kiesel wurden mit
bunten Grimassen bemalt und regten zum Schmunzeln an.